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Venenerkrankungen

 

Die sogenannte ”Beinleiden” stellen rein ökonomisch eine ganz erhebliche Schädigung der Volkswirtschaft dar. Für die/den Betroffene/n ergeben sich teilweise gravierende Beeinträchtigungen der Lebensqualität und der Erwerbsfähigkeit. Daher müssen die Erkrankungen entschlossen angegangen werden. In Abhängigkeit von der Ausprägung reichen trainierende Maßnahmen, es wird eine sogenannte “Kompressionsbehandlung” oder eine Verödungstherapie notwendig; oder es sind sogar Operationen nicht zu umgehen.

In unserer Praxis wird nach Aufnahme der Vorgeschichte zunächst der Befund klinisch, d.h. mit dem Auge des Untersuchers, ermittelt. Dann erfolgt für den Patienten völlig belastungsfrei die Venenabflussmessung (sog. Lichtre- flexionsrrheographie- LRR- in ihrer moderen Variante der sog. digitalen Phletysmographie) und Dopplersonographie (Ultraschalluntersuchung) . Aus diesen Befunden ergibt sich meist eine Therapieempfehlung. Seltener muss noch eine Röntgenuntersuchung angeschlossen werden.

Rein kosmetischer Natur sind die sogenannten Besenreiser, die vorzugsweise verödet werden sollten. Oft werde ich nach der Behandlung mittels Laser gefragt. Dafür sind die technischen Voraussetzungen vorhanden. Dennoch sollte dieses Verfahren nur den letzten Restbefunden vorbehalten werden, denen nicht anders beizukommen ist. Es ist außerordentlich (zeit-)aufwändig und bei den größeren Besenreisern nicht unbedingt erfolgreicher. Die Behandlung "echten" Krampfadern ist Kassenleistung, die Beseitigung von Besenreisern muss privat bezahlt werden. Daher sind auch sie nicht Gegenstand der Verträge Krankenkassen- Vertragsärzte. sie müssen nach der gestzlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) privat abgerechnet werden. (s. auch “Schönheit”)